Bei den Osterfestspielen Salzburg gibt Jonas Kaufmann sein Debüt als Tannhäuser. Während der Startenor liefert, lässt der Rest der Produktion einige Wünsche offen.
Von Roland H. Dippel
Offenbarungstheater war sie für die einen, Schaumschlägerei für die anderen. Romeo Castelluccis Tannhäuser-Inszenierung wanderte zusammen mit Nikolaus Bachler in dessen erstem Direktionsjahr von der Bayerischen Staatsoper München zu den Osterfestspielen Salzburg. Jeweils ein anderes Spitzenorchester soll dort in den nächsten Runden gastieren – wie bisher mit ganz großen Namen, attraktiven Titeln und etwas Fortschrittsgeist. Für 2024 ist die Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit Ponchiellis Filetstück La Gioconda angekündigt, in der Titelpartie Anna Netrebko.
2023 wurde Richard Wagner zum Konzept-Doppel mit seiner Geburtsstadt Leipzig. Von dort kamen das Gewandhausorchester und der Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons zu mehreren Konzerten sowie dem Tanzstück Träume von Emanuel Gat nach Wagners Wesendonck-Liedern. Im Zentrum der Festspielwoche stand Tannhäuser mit dem gespannt erwarteten Debüt von Jonas Kaufmann in der als tückisch gefürchteten Titelpartie.
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